Anoden mit Abschirmung
Im Rahmen elektrochemischer Prozesse werden organische Bad-Additive an der Aktivschicht der Anode oxidiert (Bild links). Der Additiv-Verbrauch und damit verbundene Ergänzungskosten steigen an. Die entstehenden Oxidationsprodukte verunreinigen und zerstören teilweise die Funktionsfähigkeit der Bäder – eine kurze Badlebensdauer ist die Folge.
Sie besteht schematisch dargestellt (Bild rechts) aus einem Basiswerkstoff, einer Aktivschicht sowie der Abschirmung. Der Basiswerkstoff ist zumeist Titan, die Aktivschicht besteht aus einer Mischoxidschicht oder Platin. Die Abschirmung ist eine mit der Anode direkt verbundene Gitterstruktur aus feinem Kunststoff und/oder Titan.
Bild links: Oxidation des Additivs beim Auftreten auf unlösliche Anode ohne Abschirmung
Bild rechts: Unlösliche Anode mit Abschirmung
Die Abschirmung beeinflusst positiv das Geschehen an der Anode
Eine Lösung kann die Anode mit Abschirmung sein – eine von METAKEM entwickelte Spezialanode mit signifikanten Vorteilen:
Bild 3: Glanzmittel-Verbrauch in saurem Kupferbad
Bild 3 zeigt den Einsatz einer „Anode mit Abschirmung“ in einem Kupferbad der Leiterplattenindustrie – der Additiv-Verbrauch wurde hier auf die Hälfte bei Umkehr-Puls und auf ein Drittel bei Gleichstrom reduziert.
Neben dimensionsstabilen Anoden werden grundsätzlich auch Bleche und Streckmetalle aus Nickel, lösliche Anoden und Titan-Anodenkörbe abgeschirmt.
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